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Kroatien-Reise im PKW

("om")

Kroatien-Segeltörn An- und Abreise

Konfuzius sagt: der Weg ist das Ziel.
Unser Leben besteht aus hunderttausenden von Etappen, und die Stunden auf der Autobahn sind eine davon.    

Pflicht oder Kür.
Die Anfahrt zum und die Rückreise vom Segeltörn sind ein wesentlicher Bestandteil des Urlaubs. Zum Segeltörn in Kroatien fahren viele unserer Gäste im PKW. Ob man diese Stecken als mühsames Pflichtprogramm erlebt oder auch aus dieser Reise das Beste herausholt, bleibt jedem selbst überlassen.

Mit Kind und Kegel reisen
Wir von SAILORAMA Segelreisen sind zwangläufig viel auf Reisen, und jede Sommersaison fahren wir sehr oft im PKW nach Kroatien, um die Familien-Segeltörns und Erwachsenen-Segeltörns zu betreuen. Oft haben wir unsere Kinder dabei, manchmal unseren Hund. Oft fahren Skipper mit uns mit, die wir an unterschiedlichen Treffpunkten aufsammeln. In Kroatien müssen wir Termine mit Charterfirmen einhalten, diverse Segeltörn-Ausrüstungen übergeben, mehrere Marinas besuchen.


Es ist nicht immer leicht, diese Autofahrten mit Gelassenheit, innerer Ruhe und sogar erfüllender Freude zu erledigen; aber wir sind davon überzeugt, dass diese Eigenschaften dennoch elementar sind. An- und Abreise gehören sehr gut geplant, aber in dem Moment, in dem man den Zündschlüssel dreht und der Motor rund läuft, muss ein leises ॐ aus dem Bauch hauchen und es kann  eine neue Lebensetappe, der Road Trip auf den Balkan, beginnen.

Harte Fakten
Wie Sie den Stau umfahren, lesen Sie bei Tipp 5.

Tipp 1. Lächeln Sie.

Es ist dem Verkehr komplett gleich, ob Sie sich ärgern oder nicht.

Check-in zu Ihrem Segeltörn ist meistens um 1800 Uhr. Ja, es wäre ideal, um 1800 Uhr anzukommen, in Ruhe die andern Gäste und den Skipper zu treffen, in Ruhe das Gepäck zu stauen und in Ruhe zum Abendessen zu gehen.

Ähnliches aber denken sich tausende andere Urlauber, gleich ob sie ins Hotel, auf den Campingplatz oder eben zur Yacht fahren.      

Wenn Sie aber später ankommen, ist das technisch überhaupt kein Problem, denn den Hafen verlässt das Schiff üblicherweise erst am Sonntag früh. Auch wenn sie später ankommen, werden Sie Ihr Gepäck am Schiff stauen und bestimmt noch ein Abendessen nehmen können. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden Sie am Sonntag früh den Hafen verlassen und über das tiefblaue Wasser der Adria kreuzen.

Optimieren Sie, was Sie können, aber lassen Sie die Dinge sein, die Sie sowieso nicht ändern können. Alles ist halb so schlimm. Lächeln Sie. Stecken Sie mit Ihrer Ruhe Ihre Begleitung an. Freuen Sie sich auf einen traumhaften Segeltörn.    

Tipp 2. Rüsten Sie sich gut aus.

Verpflegung
Man kann an den österreichischen, slowenischen und kroatischen Autobahnstationen teilweise sehr gut essen, und wir empfehlen, mindestens einen ausgiebigen Stopp an einer der Stationen zu machen.

Wenn man aber belegte Brote mit hat und frisches Obst, dazu ausreichend stilles oder prickelndes Wasser, vielleicht sogar eine Thermoskanne mit warmem oder kaltem Kaffee, dann spart man sich nicht nur einen Haufen Geld (denn Raststationen sind nicht günstig), sondern man erspart es sich auch, einen Parkplatz zu suchen und an der Kasse in der Schlange zu stehen. 

12-Volt-Kühlschränke kosten wenig, halten lang und sind ideal für die Reise im Auto. Wenn Sie zuhause noch ein paar Kühlelemente (diese Plastikdinger mit Flüssigkeit drin) in den Kühlschrank packen, haben Sie bis zum Ziel kalte Getränke an Bord.

Kurswerkzeug
Zirkel und Lineal brauchen Sie erst am Schiff, aber sorgen Sie rechtzeitig dafür, dass die Straßennavigation klappt. Ideal ist es, wenn Sie die Route mittels Google Maps auf Ihrem Mobiltelefon mit zuverlässiger Internetverbindung (auch im Ausland), befestigt in der Nähe des Autoradios, immer gut im Blick haben können, denn so versäumen Sie keine Abzweigungen.

Rumor am Rücksitz?
Sie reisen mit Kindern? Schon Gundel Gaukeley, die Hexe bei Donald Duck, meinte einst: "Kinder sollte man sehen, aber nicht hören", und Obelix sagte in "Asterix in Spanien" über seinen Schützling Pepe: "es ist eine Strafe, mit Kindern zu reisen". Eltern, die Ähnliches nicht manchmal denken, sind entweder mit Engeln beschenkt oder lügen.

Um die Autofahrt entspannt zu erleben, sollten die Kinder beschäftigt werden. Bücher sind sinnvoll, wenn es den Kids nicht übel beim Lesen wird; auch Rätselhefte tun ihren Zweck.

Kinder ins Tablet gucken zu lassen, wird zu Recht von vielen Eltern abgelehnt, aber mit passenden Apps (zB. einer Mal-App oder Ähnlichem) gewinnt man diese oder jene ruhige Viertelstunde. Oder lassen Sie Ihre Kinder den Streckenverlauf per Google Maps verfolgen. Unter dem Link https://www.mamasreisehacks.de/kinder-im-auto-beschaeftigen finden Sie noch viele weitere Tipps.

Kuschelkurs
Bei Autofahrten im Dunklen lohnt es sich, leichte Decken an Bord zu haben, damit die Kinder sich einkuscheln können.

Tipp 3. Erweitern Sie den Urlaub.

Besuchen Sie interessante Orte.

Auf der Route durch Österreich, Slowenien und Kroatien gibt es viele lohnende Ziele. 

Kommen Sie aus Deutschland, passieren Sie in Österreich die Kärntner Seen, die Vintgar-Klamm und die Burg von Bled im Norden Sloweniens und die Plitvicer Seen in Kroatien.

Kommen Sie aus der Richtung Wien, lohnt sich ein Aufenthalt in der historischen Altstadt von Samobor nahe Zagreb, und natürlich ebenfalls die Plitvicer Seen.

Tipp 4. Machen Sie noch mehr Urlaub.

Campingplatz Lav in Bosnien.

Haben Sie die Möglichkeit, sich zwei oder drei Tage freizuschaufeln, dann denken Sie nicht lange nach und fahren nach Bosnien. In Kulen Vakuv nahe der kroatischen Grenze liegt am Wildwasserfluss Una ein Campingplatz, wie man ihn in Mitteleuropa das letzte Mal in den 80ern erlebte.

Der Campingplatz ist ein Paradies für Kinder und Erwachsene. Ausführliche Info mit PKW-Routentipps zum Campingplatz, den auch wir von SAILORAMA Segelreisen sehr lieben, finden Sie hier: https://sailorama-segelreisen.at/de/Revier-Tipps-Camping-Una.html.

Tipp 5. Weichen Sie aus.

Anreise
Wenn Sie aus Ostösterreich kommen, werden Sie wahrscheinlich über Maribor und Zagreb fahren. Es gibt auf der Route zwei Schlüsselstellen. Die zweite, die Mautstation vor Zagreb, können Sie kaum vermeiden.  Die erste ist der Grenzübergang Krapina zwischen Slowenien und Kroatien, und es wird sich dort stauen, das ist sicher wie das Amen im Gebet.

Wir übernehmen keine auch nur irgend geartete Verantwortung für unseren Rat, aber lesen Sie ihn: weichen Sie aus!

Nehmen Sie die letzte Abfahrt vor der slowenisch-kroatischen Grenze und fahren Sie nach Rogatec in Slowenien. Direkt in Rogatec, oder alternativ auch wenige Kilometer weiter östlich bei Lupinjak, liegt jeweils ein Grenzübergang von Slowenien nach Kroatien. Beide sind offizielle Grenzübergänge. Nehmen Sie einen davon und fahren - nunmehr schon in Kroatien - zurück zur Autobahnauffahrt bei Đurmanec. Gäbe es keinen Verkehr, wäre das ein Umweg von 20 Minuten. Es wird sich vielleicht auch bei diesen Grenzübergängen stauen, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit viel (!) weniger als auf der Autobahn. 

Rückreise
Was bei der Hinfahrt aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich ist, ist bei der Rückreise absolute Pflicht. Die Mautstation vor Zagreb bietet zwei unterschiedliche und baulich getrennte Fahrspuren zu den Mauthäuschen: die linke mit der Aufschrift "Cash only" und die rechte mit der Aufschrift "Cards". Nie, NIE nehmen Sie die linke, selbst dann nicht, wenn die linke Spur frei scheint und es sich bei der rechten schon staut. Denn die Mauthäuschen der rechten Spur kommen schon in wenigen duzend Metern, während die Mauthäuschen der linken Spur um mehrere Kilometer versetzt lauern, und dort ist der Stau mit Sicherheit brutal. 

Auch bei der Rückreise empfehlen wir dringend, wieder über Rogatec auszuweichen.
        

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